Krankenbetten für die Ukraine
Mathias Thees, Beauftragter der Ukrainehilfe: "Gemeinsam mit den LUP-Kliniken und dem Landkreis Ludwigslust-Parchim wollen wir einhundert Krankenhausbetten, die derzeit aussortiert werden, in die Ukraine schicken. Wir haben im Krankenhaus in Ivano-Frankivsk nachgefragt: Die können Kinderbetten, Intensiv-, Kranken- und Pflegebetten dringend gebrauchen." Zwar werden die Betten gespendet, aber für den Transport in die Ukraine fallen Kosten an. Mathias Thees veranschlagt für drei Lkw-Fahrten mit jeweils rund dreißig Betten etwa 7500 Euro. Für das Frühjahr ist außerdem ein weiterer großer Transport mit Lebensmitteln und Kinder-Hygieneartikeln geplant.
Seit Kriegsbeginn hat die Caritas im Norden schon elf Hilfskonvois auf die Straße gebracht, mit bis zu 100 Tonnen Hilfsgütern. 2023 gingen neben Lebensmitteln und Hygieneartikeln unter anderem auch 2000 Powerbanks auf die Reise nach Osten. Und zu Weihnachten packten Kindergärten und Familien im Norden Päckchen für Kinder in der Ukraine. Am Ende kamen 1000 Weihnachtspäckchen zusammen. Mathias Thees: "Manche Familien haben sogar eine Grußkarte reingelegt oder geschrieben, dass sie sich über einen Kontakt freuen würden. Wir wollten, dass die Leute nicht einfach nur Geld geben, sondern zu dieser Hilfsaktion einen persönlichen Bezug haben."