Bachelorpreis an junge Forschende verliehen
Die Caritas hatte im Jahr 2009 in Hamburg eine eigene Stiftung gegründet: die Caritasstiftung Hamburg - Menschen in Not. Nach der Fusion der Regionen Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg zur "Caritas im Norden" ist die Stiftung nun in der gesamten Diözese tätig. Neben der finanziellen Förderung von Angeboten und Einrichtungen in den drei Regionen hat die Caritasstiftung auch eigene Projekte.
Ein wesentliches Projekt ist die jährliche Verleihung des Bachelorpreises. Die Stiftung kooperiert bei diesem Preis mit sechs Hochschulen in Hamburg, Bremen, Kiel und Berlin. Seit 2010 wird der Bachelorpreis für herausragende Abschlussarbeiten in den Studiengängen Soziale Arbeit und Sozialpädagogik verliehen. Er soll die wissenschaftliche Bearbeitung von Themen der Sozialen Arbeit durch Nachwuchskräfte fördern und gleichzeitig die Bachelorabsolventen mit der Caritas als interessanten Arbeitgeber in Kontakt bringen.
Ende letzten Jahres wurde in der Universität Hamburg der 14. Bachelorpreis der Caritasstiftung verliehen. Till Heimann von der Katholischen Hochschule Sozialwesen Berlin wurde mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Er hat sich mit ethischen Aspekten in der stationären Kinder- und Jugendhilfe auseinandergesetzt. Heimann ist 39 Jahre alt und Quereinsteiger, da er jahrelang selbstständig in der Gastronomie gearbeitet hatte. Alexander Harbst von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg erhielt den 2. Preis für seine Abschlussarbeit mit dem Titel "Selbstbestimmung achten und fördern". Daniela Reichelt von der Universität Hamburg wurde für ihre Bachelorarbeit zur kognitiven Entwicklung und dem ideologischen "Eifer" bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit dem 3. Preis ausgezeichnet.
Der 1. Preis ist mit 1.000 Euro dotiert, die beiden weiteren Preise mit jeweils 500 Euro.