Neue Vorständin Beate Jussen wirbt um Mitstreiter_innen
Schon seit dem 1. Juni ist sie im Amt - am 20. Juni erhielt Beate Jussen im Rahmen einer Hl. Messe in Schwerin von Erzbischof Stefan Heße ihre Berufungsurkunde, den Segen für die große Aufgabe und ein weiteres kleines Geschenk: Von seiner Keniareise brachte der Erzbischof zwei Arbeitswesten der Caritas Nairobi mit, die er Matthias Timmermann und Beate Jussen überreichte und die noch vor dem Altar von beiden Vorständen - wie ein Versprechen - angelegt wurden.
120 geladene Gäste, Mitarbeitende und Vertreter_innen anderer Sozialverbände feierten nach dem Gottesdienst gemeinsam im Bernhard-Schräder-Haus gegenüber der Propsteikirche St. Anna.
Staatssekretärin Sylvia Grimm überbrachte die Grüße der Ministerpräsidentin.
In den Grußworten hob der Caritasratsvorsitzende Dr. Rembert Vaerst hervor, dass mit dieser Doppelspitze zwei Führungspersönlichkeiten mit sich ergänzenden Qualifikationen den Verband optimal in die Zukunft führen werden. Für das Land Mecklenburg-Vorpommern überbrachte Staatssekretärin Sylvia Grimm die Grüße der Ministerpräsidentin.
In ihrer Dankesrede warb Beate Jussen um "Mitstreiterinnen und Mitstreiter" für die große Aufgabe, eine "laute und anwaltschaftliche Stimme" zu sein für "all die verschiedenen Nöte und Sorgen der uns anvertrauten Personen" und beschrieb ihre Art, die vor ihr liegende Aufgabe anzugehen:
"Caritas bedeutet Liebe. Liebe für jeden einzelnen Menschen. Sei er eine suchterkrankte obdachlose Frau nach Haftentlassung, sei er eine Familienmutter die sich hier im Ort um die Entwicklung und Zukunft ihrer drei Kinder sorgt, sei er ein Erzbischof, der eine neue Vorständin in ihr Amt in die Caritas beruft, sie alle und wir alle sind geliebte Geschöpfe Gottes.
Und wir dürfen dieser Liebe zum Menschen durch unsere Arbeit in der Caritas - aber auch sonst in der Welt - Ausdruck verleihen. Durch unser vielfältiges Tun, unsere Beharrlichkeit im Einsatz für diejenigen, die schwächer sind als wir, durch unser Lächeln und nicht zuletzt durch unser Gebet."