Powerbanks für die Ukraine
Die Caritas im Norden, das Caritas - Schullandheim Schloss Dreilützow und das Erzbistum Hamburg rufen dazu auf, nicht mehr benötigte Powerbanks zu spenden.
In vielen Haushalten liegen solche Stromspeicher, die momentan in der Ukraine dringend gebraucht werden.
Ohne Energie geht so vieles nicht mehr. Gerade im Winter. Bittere Realität ist dies in diesen Wochen in der Ukraine. Millionen Menschen sind von Stromausfällen betroffen. In einigen Gebieten gibt es überhaupt keinen Strom. Was dies im Einzelnen bedeutet, kann jeder ja mal zu Hause praktizieren. Kein Licht, kein Kühlschrank, keine Waschmaschine, keine Kommunikationsmittel.
Beim Letztgenannten wollen wir helfen, können SIE helfen.
Ein gutes Wort, eine gehaltene Verbindung, ein freundschaftliches Gespräch geben Kraft und lassen Menschen in der Ukraine schwierige Zeiten überstehen. Um dies zu ermöglichen, startet die Caritas im Norden, die Caritaseinrichtung Schloss Dreilützow und das Erzbistum Hamburg die Aktion "Powerbanks für die Ukraine."
"Wir möchten so viele Powerbanks und Akkus wie möglich in Krisenregionen der Ukraine bringen, um einer Funkstille entgegen zu wirken", sagt Stefan Baerens, Leiter der Einrichtung Schloss Dreilützow.
"Wir wollen Menschen, die sich das momentan nicht leisten können, mit Powerbanks und Solarladestationen ausstatten, sodass diese, wenn sie vom Strom abgeschaltet im Dunklen sitzen, erreichbar sind", sagt Mathias Thees, der die Ukraine-Hilfe der Caritas seit Jahren leitet.
Ziel ist es, dass Menschen in Zeiten von Stromausfällen trotzdem Freunde und Familienangehörige mit dem Handy erreichen können. Dies soll gerade jetzt im Winter helfen, schwierige Stunden, Tage und Wochen zu überstehen.
Die Initiatoren rufen dazu auf, nicht mehr benötigte Powerbanks und, wenn möglich, auch die dafür notwendigen Ladekabel zu spenden. In einigen Haushalten liegen solche Stromspeicher ungenutzt herum, während diese momentan in der Ukraine dringend gebraucht werden. Geplant ist, die ersten Powerbanks noch Anfang Januar in die Krisenregionen der Ostukraine zu bringen. Eine zweite Tour ist im Februar geplant. Vor dem Weitertransport werden die Stromspeicher von einem Elektriker geprüft.
Auch kann sich an dem Vorhaben durch das Überweisen einer Spende beteiligt werden. Von diesen zweckgebundenen Spendengeldern sollen solarbetriebene Ladestationen gekauft werden, welche dann mit auf den Transport gehen.
Seit mehr als 23 Jahren unterstützt die Caritas in der Ukraine Menschen und Projekte direkt vor Ort. Die Verteilung der Powerbanks wird von der Caritas Ukraine koordiniert.
Gesammelt und geprüft werden die Powerbanks im Schloss Dreilützow. Zusendungen sind möglich unter folgender Postadresse: Schloss Dreilützow, Caritas im Norden, Am Schlosspark 10, 19243 Wittendörp OT Dreilützow
Versandkennzeichnungen für das Verschicken von Powerbanks (Gefahrgut UN 3480) können unter der Emailadresse kontakt@schloss-dreiluetzow.de angefordert werden.
Auch können die Powerbanks in folgenden Caritas-Stellen abgegeben werden:
Caritas in Flensburg
Hafendamm 31a
24937 Flensburg
+49 461 4068 7191
Caritas in Kiel,
Krusenrotter Weg 37
24113 Kiel
+49 431 5902-0
Caritas in Lübeck
Fegefeuer 2
23552 Lübeck
+0451 799 46-0
Caritas in Neumünster
Linienstraße 1
24534 Neumünster
+49 4321 14505
Caritas in Neubrandenburg
Heidmühlenstr. 17
17033 Neubrandenburg
+49 395 58145 0
Caritas in Rostock
Augustenstr. 85
18055 Rostock
+49 381 45472 0
Informationen finden Sie auch auf der Internetseite www.schloss-dreiluetzow.de
SPENDENKONTO:
Caritasverband für das Erzbistum Hamburg Evangelische Bank
IBAN: DE09520604100006400000 Swift-BIC: GENODEF1EK1
Spendenzweck: Powerbanks für die Ukraine